Gedanklich begleitet von dem Song „Wann wirds mal wieder richtig Sommer“ und dem Geographen-Spruch „Es gibt kein schlechtes Wetter, nur unpassende Kleidung“ fanden vom 25.07. bis zum 29.07.25 für alle Schüler der Klassen 5 bis 9 wieder Projekttage statt. Aus einem Potpourri an verschiedensten Projekten, die die Lehrer vorbereitet hatten, wurden die Schüler nach ihren Wünschen zugeteilt. Es ging an diesen Tagen kulinarisch, kreativ, sportlich, filmtechnisch, handwerklich, bewusst, altertümlich, und tierisch her und alle Beteiligten durften eine besondere Zeit erleben.
Aktuelles
Projekttage 2025
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Seatonfahrt 2025 – dem Regen enteilt
Allen Vorurteilen dem schlechten englischen Wetter zum Trotz erlebten 40 SchülerInnen der 9. Klassen und 3 LehrerInnen eine Woche in Seaton bei bestem Sonnenschein. Die Zeit am Meer konnte daher in vollen Zügen genossen werden.
Am 19.7. ging es früh morgens mit der S-Bahn in Richtung Stuttgart los. Der TGV nach Paris verließ den Hauptbahnhof pünktlich. Auch der Anschlusszug Eurostar nach London verließ den Gare du Nord pünktlich. In St. Pancras angekommen wartete unser Bus, der uns dann noch in den englischen Südwesten brachte.
Neben Seaton, wo die SchülerInnen sehr herzlich von ihren Gastfamilien aufgenommen wurden, besuchte die Gruppe noch die Städte Weymouth und Lyme Regis, welche mit vielen Aktivitäten aufwarteten.
In Seaton selbst wurden die SchülerInnen an drei Vormittagen von lokalen LehrerInnen in Sachen Landeskunde, Sprache und im Singen von Shanties (englische Seemannslieder) unterrichtet. Außerdem ging es auf eine etwas bergige Wanderung entlang der Küste der wunderschönen Jurassic Coast und noch auf eine historische Tramfahrt in das Hinterland von Seaton welches ein sehr vielfältiges Naturschutzgebiet beheimatet. Bei der Tramfahrt war für viele Schülerinnen die Fahrt mit der „Pink Tram“ wohl das Highlight dieses Tages. Am letzten Tag war noch „family day“ angesagt.
Am 27.7. ging es morgens mit dem Bus wieder in Richtung London. Im Hostel angekommen musste man zunächst einmal mit der Enge in den Zimmern zurechtkommen. Als dann alles arrangiert war ging es in die größte Metropole Englands. Einige waren von den vielen Eindrücken regelrecht erschlagen und wünschten sich wieder ins beschauliche Seaton zurück. Dennoch konnte die Gruppe einen Teil der Sehenswürdigkeiten dieser lebendigen Großstadt sehen. Am letzten Abend gab es noch ein gemeinsames Abendessen in einer Pizzeria direkt an der Themse, gleich bei der Millenium Brücke.
Am 29.7. ging es, nach einem schnellen Frühstück, einen kurzen Fußweg vom Hostel zum St. Pancras International Bahnhof. Der Eurostar fuhr wieder pünktlich nach Paris ab und auch der TGV hatte keine Verspätung.
Da der Verfasser noch im TGV sitzt und noch nicht weiß wie der Bahnverkehr auf der deutschen Seite verlaufen wird, kann das Ende der Reise nur über die teilnehmenden SchülerInnen erfahren werden.
Insgesamt erhält die Gruppe ein dickes Lob, denn sie war immer pünktlich, die meisten SchülerInnen waren auch immer gut gelaunt. Ebenso gab es von den Gastfamilien viele sehr positive Rückmeldungen. Der Eindruck war, dass unsere SchülerInnen sowohl von zuhause als auch von der Schule gut für deren Zukunft vorbereitet werden. Schön wäre es nun noch, wenn einige Kontakte zwischen Seaton und Weil der Stadt bestehen bleiben können. Erste Versprechungen zu einem Gegenbesuch gibt es bereits.
Sportlicher Einsatz und Teamgeist beim Faustballturnier in Unterhaugstett
Am Freitag, den 18. Juli 2025, machten sich bei bestem Sommerwetter 25 Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Klassenstufen mit dem Bus auf den Weg nach Unterhaugstett. Dort fand das Baden-Württembergische Faustballturnier der Schülermeisterschaften statt – ein sportliches Highlight kurz vor den Sommerferien.
In gemischten Teams traten unsere Schülerinnen und Schüler in unterschiedlichen Altersklassen auf verschieden großen Feldern gegeneinander an. Trotz der hohen Temperaturen herrschte auf dem Platz beste Stimmung. In den Spielpausen sorgten Getränke und Essen für die nötige Erfrischung und Stärkung.
Mit viel Teamgeist, sportlichem Ehrgeiz und großem Einsatz kämpften sich unsere Teams durch die Vorrunden – und das mit Erfolg: Eine Halbfinal- und sogar eine Finalteilnahme konnten gefeiert werden!
Ein herzlicher Dank geht an alle teilnehmenden Schülerinnen und Schüler sowie an die Organisatorinnen und Organisatoren des Turniers, die diesen gelungenen Tag möglich gemacht haben. Es war ein toller Freitag voller Bewegung, Gemeinschaft und sportlicher Erfahrungen.13
Bildungspartnerschaft mit der Firma Strähle und Hess aus Althengstett
Nachdem die Firma Strähle und Hess aus Althengstett in diesem Jahr bereits an unserer sehr erfolgreichen Ausbildungsplatzbörse „Local Heroes hidden Champions“ teilgenommen hat, konnte nun am 22. Juli 2025 die angestrebte Bildungspartnerschaft mit unserer Realschule mit der Unterschrift unter dem Kooperationsvertrag geschlossen werden. Vor Ort in Althengstett unterzeichneten unser Schulleiter Herr Bogner und Frau Rentschler, die Leitung aus dem Bereich Personal, den Kooperationsvertrag.
Das Unternehmen Strähle + Hess ist ein international agierender Anbieter von technischen Spezialtextilien für den Automobilbereich. Das Unternehmen entwickelt und produziert textile Oberflächen für den Innenraum von Fahrzeugen, wie z.B. für Dachhimmel oder Hutablagen.
Die nun geschlossene Bildungspartnerschaft geht auf die „Vereinbarung über den Ausbau von Bildungspartnerschaften zwischen Schulen und Unternehmen in Baden-Württemberg vom 4. November 2008“ zurück.
Ziel dieser Kooperation ist es, den Schülerinnen und Schülern frühzeitig Einblicke in die Berufswelt zu ermöglichen und sie bei ihrer beruflichen Orientierung zu unterstützen. Daneben bekommen aber auch die beteiligten Unternehmen einen besseren Einblick in die Möglichkeiten und Leistungsfähigkeit der Schulen. Die Kooperation ist gekennzeichnet durch regelmäßige gemeinsame Aktivitäten.
Inhaltlich geht es um die Förderung von naturwissenschaftlichem und technischem Verständnis. Erreicht werden soll dies durch die Präsentation verschiedener Ausbildungsberufe, Betriebserkundungen, Praktika im Rahmen der Berufsorientierung an Realschulen (BO), Bewerbungstraining, vertiefende Praktika, Schnupper- und Tagespraktika oder durch praxisnahe Beispiele betrieblicher Abläufe. Hierfür kommen Experten und Expertinnen der Firma Strähle und Hess in die Schule und den Unterricht bzw. können auch Workshops im Fachunterricht AES, Kunst, Physik oder Chemie anbieten.
Beide Partner freuen sich sehr über die Kooperation, denn es ist das gemeinsame Anliegen, junge Menschen bei ihrer Entwicklung zu unterstützen und ihnen die Vielfalt unterschiedlichster Branchen näherzubringen. Diese Partnerschaft ist damit eine großartige Chance für die Schülerschaft, praktische Erfahrungen zu sammeln und ihre beruflichen Interessen zu entdecken und somit eine Brücke zwischen Schule und Beruf zu schlagen.
Einblicke ins Leben – Organspende hautnah erlebt
Am 24. Juni 2025 durfte die Ethikgruppe der 10. Klassen einen ganz besonderen Vortrag miterleben. Eingeladen war Frau Jutta Riemer – ehemalige Lehrerin, Organempfängerin und Vorsitzende des Vereins Lebertransplantierte Deutschland eV.
Sie sprach offen und ehrlich über ihre eigene Geschichte, berichtete uns aber auch von bewegenden Fallbeispielen – etwa über Neugeborene oder junge Mütter.
Der Vortrag fand im Raum U05 statt und wurde von unserer Ethiklehrerin Frau Spinnler organisiert. Zu Beginn gab es allgemeine Informationen zur Organspende in Deutschland, die wir bereits in der vorangegangenen Unterrichtseinheit behandelt und für die letzte Klassenarbeit gelernt hatten. Dennoch empfanden wir es als sinnvolle Wiederholung.
Im Anschluss erzählte Frau Riemer, wie sie monatelang auf eine Leber warten musste, während sich ihr Zustand stetig verschlechterte. Sie war ans Krankenhausbett gefesselt und wurde mit Anfang 40 quasi aus dem Leben gerissen. Langsam, aber sicher lief ihr die Zeit für eine rechtzeitige Transplantation davon, sodass sie und ihre Familie sich bereits auf das Schlimmste vorbereiteten.
Wie durch ein kleines Wunder kam in letzter Minute und völlig unerwartet die erlösende Nachricht der Ärzte: „Es ist eine passende Spenderleber für Sie verfügbar.“
Die Transplantation verlief erfolgreich. Ihr Zustand verbesserte sich nach der Operation stetig, sodass sie bald wieder selbstständig laufen und langsam am Leben teilhaben konnte. Es dauerte, bis sie wieder auf die Beine kam, aber es war ihre Rettung.
Bis heute betrachtet Frau Riemer den Tag der Transplantation als ihren zweiten Geburtstag – und den anonymen Organspender als ihren Lebensretter. In beiderseitigem Einvernehmen durfte sie der Familie des Spenders einen anonymen Brief schreiben, in dem sie ihre Krankheitsgeschichte schilderte und ihre tiefe Dankbarkeit für das lebensrettende Organ ausdrückte.
In ihren Augen ist es vor allem für die Familie des Spenders unglaublich tröstlich und stärkend zu erfahren, dass ein anderer Mensch durch ihre Entscheidung weiterleben durfte. So, laut Riemer, „war der Tod des eigenen Familienmitglieds nicht komplett sinnlos“. Sowohl für die Empfängerin als auch für die Hinterbliebenen sei das ein wichtiger Schritt im psychischen Verarbeitungsprozess.
Sie erwähnte auch das beeindruckende Beispiel eines Mädchens, das mit einem schweren Herzfehler zur Welt kam. Nur durch eine gespendete Herzklappe konnte das Neugeborene überleben – heute studiert sie selbst Medizin.
Viele von uns waren tief bewegt. Einige stellten auch Fragen – etwa, wie man sich als Empfängerin fühlt, welche Rolle Angst spielt und wie sich das Leben nach der Transplantation verändert.
Der Vortrag hat uns zum Nachdenken gebracht – über Gesundheit und über wichtige Entscheidungen im Leben.
Am Ende blieb das Gefühl, dass Organspende nicht nur ein medizinisches, sondern vor allem ein menschliches Thema ist. Unser Fazit lautet: Über Organspende sollte viel mehr gesprochen und nachgedacht werden. Sich eine Meinung zum Thema Organspende zu bilden und diese im Organspendeausweis festzuhalten, gehört für uns zu einem verantwortungsbewussten, ethisch reflektierten Leben dazu.
Wir danken Frau Riemer herzlich für ihren Mut und ihre Offenheit.
(Anant Kaur Saini, 10c)
Abschlussfeier 2025 – Ein bewegender Abschied an der Realschule Weil der Stadt
Am Donnerstag, 17. Juli 2025, verabschiedete die Realschule Weil der Stadt feierlich 74 Absolventinnen und Absolventen der 10. Klassen. Zahlreiche Gäste, darunter Eltern, Lehrkräfte, Ehrengäste sowie Ehemalige, fanden sich in der festlich geschmückten Stadthalle ein, um diesen besonderen Meilenstein gemeinsam zu feiern.
Ein stimmungsvoller Auftakt mit Sonderehrung
Eröffnet wurde die Feier durch die Schulband unter der Leitung von Herrn Großmann, die mit ihrer musikalischen Darbietung direkt für eine festliche Atmosphäre sorgte.
Nach der offiziellen Begrüßung durch die Schulleitung, vertreten durch Herrn Bogner und Frau Wenke, richtete Bürgermeister Walter das Wort an die Jugendlichen. In seiner Rede lobte er die langjährige, gute Arbeit der Realschule Weil der Stadt und verwies auf den exzellenten Ruf, den die Schule seit Jahrzehnten im gesamten Umkreis genießt. Er betonte, wie wichtig es in der heutigen Zeit ist, sich nicht zu sehr auf die künstliche Intelligenz zu verlassen. Vielmehr sei kritisches Hinterfragen und logisches Denken unerlässlich geworden. Walter hob die Bedeutung der „Mittleren Reife“ und den damit erworbenen Kompetenzen hervor und bezeichnete diese als bestes Rüstzeug für verantwortungsvolles Handeln in einer „KI- geprägten“ Zukunft.
Mit einem Durchschnitt von 1,3 ehrte er unter großem Applaus die Jahrgangsbeste Franziska von Heydebreck für ihre herausragenden Leistungen.
Eine besondere Schulgemeinschaft
Auch Herr Nick, der Vorsitzende des Elternbeirats, Franziska von Heydebreck als Schülersprecherin , Mustafa Atalay als Stellvertreter sowie Laura Decker und Moritz Klaißle für die SMV gaben persönliche, zum Teil sehr emotionale Grußworte und Wünsche ab.
Besonders deutlich wurde dabei, wie stark der Zusammenhalt innerhalb der Schulgemeinschaft gewachsen ist. Die Schülerinnen und Schüler blicken auf eine Schulzeit zurück, in der sie nicht nur auf schulischer Ebene, sondern auch im sozialen und persönlichen Bereich gefördert wurden.
Die Realschule Weil der Stadt ermöglichte ihnen zahlreiche Zusatzangebote – von praxisorientierten Projekten zur Berufsorientierung, der Ausbildungsbörse, über spannende AGs, wie den Schulsanitätern oder Fair Trade, bis hin zu unvergesslichen Klassenfahrten, wie etwa die regelmäßig durchgeführten Sprachreisen nach Seaton & London oder die Abschlussfahrt nach Berlin, die politische und geschichtliche Bildung mit persönlichem Erleben verknüpften.
Ein großer Teil dieses Erfolgs ist der außergewöhnlich engagierten Schülermitverantwortung (SMV) zu verdanken, die seit vielen Jahren von Sandra Hoffmann und Isabelle Schadl geleitet wird. Mit viel Herzblut und großem Zeitaufwand organisierten sie Schulaktionen wie Mottotage, SMV Turnier oder die Schuldisco und sorgten stets dafür, dass die Interessen der Schülerschaft gehört und vertreten wurden. Dieser Einsatz prägte das Schulleben nachhaltig, stärkte das Gemeinschaftsgefühl innerhalb der gesamten Schule und wurde mit lieben Dankesworten und Aufmerksamkeiten gebührend gewürdigt.
Nach einer geselligen und erfrischenden Pause, in der Getränke und Snacks durch die 9. Klassen angeboten wurden, folgte der zweite Teil der Abschlussfeier mit einer weiteren Darbietung der Schulband und den feierlichen Zeugnisübergaben.
Zeugnisverleihung& Auszeichnungen
Die Abschlussklassen präsentierten jeweils eine emotionale Bildershow, die Höhepunkte ihrer Schulzeit zeigte. Anschließend wurden die Preise, Lobe sowie Zeugnisse überreicht.
Einen Buchpreis erhielten:
Kerasa Kalpouki (10a), Damaris Felchner (10a), Mia Brand (10a), Isabel Örthle (10b), Tom Klamser (10b), Jonathan Hummel (10b), Franziska von Heydebreck (10c), Yllza Beqiri, (10c), Ronja Renz (10c), Niklas Fath (10c), Aristotelis Tiritiris- Mollas (10c)
Eine Belobigung erhielten:
Rajana Maliqi (10a), Ellen Romacker (10a), Elisabeth Zudrop (10a), Felix Müller (10a), Marie Kienle (10b), Selena Nisanci (10b), Carlos Ehret (10c), Manuel Drescher (10c).
Die beiden Klassenlehrerinnen Sarah Mokosch und Jacqueline Mohr verliehen die Zeugnisse an ihre 10a:
Ensar Acar, Mustafa Atalay, Giuliana Avellina, Melike Aydin, Fabian Beurer, Nick Blindenhöfer, Mia Brand, Diana Elshani, Damaris Felchner, Samuel Grimaudo, Xiao Hahn, Mathias Janas, Kiara-Celine Jochim, Kerasa Kalpouki, Rajana Maliki, Mia-Sophie Moll, Felix Müller, Laura Najev, Vito Nebbioso, Ellen Romaker, Dilara Sadiku, Ben Schäfer, Kristina Warkentin, Jaron Wiemer, Elisabeth Zudrop.
Seiner Klasse 10b übergab Klassenlehrer Ricardo Redinger die langersehnten Zeugnismappen:
Mila Bär, Tim Baumann, Athar Bilal, Anna Bochenko, Sofia Castelli Viera, Leyla Heuter, Jonathan Hummel, Collin Kienle, Marie Kienle, Tom Klamser, Emma Koch, Max Kornherr, Linnea Kunz, Selena Nisanci, Pelin Okt, Isabel Örthle, Luis Schaut, Sina Schüle, Julian Schwolow , Katerina Tolmidou, Justus Winkler, Bastian Zinser, Emma Drechsler.
Auch die 10c bekam die Abschlusszeugnisse von ihren Klassenlehrerinnen Claudia Eheim und Daniela Spinnler feierlich überreicht:
Sirinja Bader, Albion Behramaj, Yllza Beqiri, Yannik Boppel, Manuel Drescher, Carlos Ehret, Niklas Fath, Heike Jocher, Hanna Keller, Finn Otte, Vanessa Podujeva, Ronja Renz, Eva Ribeiro Schneider, Anant Saini, Lucija Sucic, Luka Sucic, Nikolina Sucic, Aristotelis Tiritiris- Mollas, Anton Ullrich, Franziska von Heydebreck, Lucy Wandrey. Lenny Winkel, Mattia Yanez Sevilla.
Emotionale Reden der Abschlussklassen
Es folgten bewegende und wertschätzende Dankesworte von Seiten der Schüler an ihre Lehrerinnen und Lehrer. Die Klassen überreichten Geschenke an alle, denen sie sich zu Dank verpflichtet fühlten.
Trotz aller Freude über den erreichten Schulabschluss fiel der Abschied vielen schwer.
Allen Dankesreden und Grußworten konnte man entnehmen, dass diese außergewöhnliche Schulgemeinschaft eine Teamleistung der Lernenden, aller Lehrkräfte, den Eltern, der stets hilfsbereiten und tatkräftigen Sekretärin Frau Messer-Klamser, der so wertgeschätzten Schulsozialarbeiterin Ute Bayer, den beiden tollen Hausmeistern Herrn Reuss und Herrn Schweinbetz sowie der Schulleitung ist.
Ein Blick in die Zukunft
Nach sechs gemeinsamen Jahren bedeutet dieser Schritt für viele den Beginn eines neuen, unbekannten Weges – sei es in der Ausbildung, auf einem beruflichen Gymnasium oder anderen schulischen Laufbahnen. Der Moment war geprägt von Wehmut, aber auch von Zuversicht und Stolz.
Insgesamt war die Abschlussfeier ein würdiger und bewegender Abschied, der zeigte, wie sehr die Realschulzeit die Schülerinnen und Schüler geprägt und verbunden hat aber auch wie gut sie für das vorbereitet sind, was nun vor ihnen liegt.
Die Schulleitung, das Kollegium und die gesamte Schulgemeinschaft gratulieren allen 10ern zum Bestehen ihrer „Mittleren Reife“ und wünschen ihnen für den weiteren Lebensweg nur das Beste! (Sn)
Die Natur-AG unterwegs auf dem Keppiweg
Heute hat sich die Natur-AG zu Fuß bei hochsommerlichen Temperaturen auf den Weg zum Keppiweg gemacht. Beim Schützenhaus legten wir erst mal eine Mittagspause mit mitgebrachtem Vesper und Getränken und sehr leckeren selbstgebackenen Flachswickeln ein.
Danach durchliefen und erlebten wir die einzelnen Stationen des Keppiwegs, was allen Beteiligten viel Spaß machte und obendrein haben wir auch noch was gelernt. Am Barfußpfad, wartete bereits Herr Gabert, der Ideengeber der einzelnen Stationen des Keppiwegs, auf uns mit einem kleinen Arbeitsauftrag.
Unsere heutige Aufgabe bestand darin, den Barfußpfad etwas zu renovieren und zu sortieren und ein neues Feld mit Fichtenzapfen anzulegen, was die Natur-AGler mit großer Leidenschaft und Teamgeist meisterten. Auch in den kommenden Jahren möchten wir Herrn Gabert bei der Instandhaltung und der Weiterentwicklung des Keppiwegs unterstützen, worauf wir uns schon sehr freuen.
Nach getaner Arbeit ging es gut gelaunt zurück an die Schule.
Ausflug der 9. Klassen zum Landtag in Stuttgart
Am Donnerstag, den 10. Juli, haben unsere 9. Klassen zusammen mit Frau Raasch, Frau Wenke, Herrn Mertens, Herrn Großmann und Herrn Lutz den Landtag von Baden-Württemberg in Stuttgart besucht. Um 7:30 Uhr ging es am Bahnhof in Weil der Stadt mit der S6 zum Hauptbahnhof Stuttgart und von dort aus zu Fuß weiter zum Landtag.
Nach einem gemeinsamen Foto mit allen Schülern ging es in das Landtagsgebäude. Dort mussten Handys, Taschen und Ähnliches abgegeben werden und nach einigen einführenden Informationen durften wir im Plenarsaal des Landtags auf den Plätzen der Landtagsabgeordneten sitzend in einem Rollenspiel – mit Moritz (9c) als Landtagspräsident und Leona (9a) als Schriftführerin – eine „neue“ Ministerpräsidentin für Baden-Württemberg wählen. Mit 44 Stimmen gewann Lisa (9a) für die Grünen die Wahl. Sebastian (9b) übernahm als „Mitglied der CDU-Fraktion“ den Posten des stellvertretenden Ministerpräsidenten
Nach diesem spannenden und lehrreichen Rollenspiel im Plenarsaal, gemeinsam mit der Realschule aus Heilbronn, ging es weiter zum Abgeordnetengespräch mit Herrn Scheerer (FDP) und Herrn Seimer (Grüne). Dort hatten die Schüler eine Stunde Zeit, den beiden Abgeordneten aus dem Wahlkreis Leonberg Fragen zu stellen. Themen, die die Schüler besonders beschäftigten, waren vor allem der Russland-Ukraine-Krieg, aber auch Wirtschaft und Infrastruktur.
Nach dem Abgeordnetengespräch gab es noch die Möglichkeit, Fotos mit beiden Abgeordneten zu machen. Danach war der Tag im Landtag für unsere Neuntklässler schon vorbei. Wer eine Erlaubnis hatte, durfte noch in Stuttgart bleiben, alle anderen fuhren gemeinsam mit den Lehrern zurück nach Weil der Stadt.
Kooperation mit der JVA Heimsheim: Einblicke in den Strafvollzug
Am 08. Juli 2025 war die Justizvollzugsanstalt (JVA) Heimsheim zu Gast an der Realschule Weil der Stadt – ein besonderer Tag im Rahmen unserer Kooperation mit der Einrichtung. Ziel des Besuchs war es, den Schülerinnen und Schülern der 8. Klassen einen realitätsnahen Einblick in das Thema Strafvollzug und dessen gesellschaftliche Bedeutung zu geben.
In drei spannenden und altersgerecht aufbereiteten Stationen erfuhren die Jugendlichen mehr über das Leben hinter Gittern, die verschiedenen Wege durch den Strafvollzug sowie über Präventionsaspekte.
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Gruppe 1: „Von der Außenwache in den Haftraum – Strafvollzug“Die Schülerinnen und Schüler begleiteten symbolisch den Weg eines Gefangenen vom ersten Kontakt an der Außenwache bis in den Haftraum. Dabei wurden sowohl der Ablauf als auch die damit verbundenen Konsequenzen und Einschränkungen anschaulich dargestellt.
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Gruppe 2: „Werkdienst – Vom Haftraum in die Arbeit“Diese Station widmete sich dem Alltag in der JVA: Arbeit in der Anstalt, Tagesstruktur sowie Möglichkeiten und Herausforderungen bei der Wiedereingliederung nach der Haft. Die Jugendlichen erhielten dabei auch Einblicke in reale Arbeitsangebote innerhalb der JVA.
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Gruppe 3: „Virtuelle Realität – U-Haft / Arrest / Jugendvollzug“Besonders eindrucksvoll war die Station mit der VR-Brille. In einer virtuellen Simulation konnten die Schülerinnen und Schüler in eine realitätsnahe Darstellung des Jugendvollzugs eintauchen. Ergänzt wurde dies durch eine informative Einführung in die Unterschiede zwischen Untersuchungshaft, Jugendarrest und Jugendvollzug.
Der Tag war für alle Beteiligten äußerst lehrreich und hinterließ bleibende Eindrücke. Unser Dank gilt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der JVA Heimsheim für ihr Engagement und die wertvolle pädagogische Arbeit. Die Veranstaltung war ein wichtiger Beitrag zur Werteerziehung und zur Stärkung sozialer Verantwortung.
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Schulband der RSWDS eröffnet den Strandsommer 2025
Es war eine spürbare Aufregung bei den Mitgliedern der Schulband zu bemerken. Denn für die meisten war es der erste Auftritt vor einem größeren Publikum, und der Marktplatz war zum Auftakt des Strandsommers bei bestem Wetter sehr gut besucht.
Die Schulband durfte als Opener ran. Dies bedeutete zunächst, dass noch eine ganze Weile gewartet werden musste, bevor die SchülerInnen ihre Instrumente und Mikrofone auf der Bühne platzieren konnten.
Ohne Soundcheck ging es los. Der Funke sprang mit dem ersten Song „Following the sun“ auf das Publikum gleich über.
Mit „Always remember us this way“ von Lady GaGa zeigten die Sängerinnen Michelle, Emilia und Ava welche Gesangstalente die Schulband dieses Jahr gewinnen konnte. Sowohl durch ihre Solostellen als auch zusammen zeigten die 3 welches große Gesangspotential in ihnen steckt. Auch Anton, einer der beiden Keyboarder, zeigte sein musikalisches Können sowohl beim Intro als auch beim Ende vom „Lady GaGa-Song“.
Mit dem Intro zum dritten Song „Narcotic“ zeigte Keyboarder Luis seine Coolness und Sicherheit. Nahtlos stieg die gesamte Band zum rockigen Teil mit ein. Vor allem die Rhythmus-Sektion, die mit Laura am Bass und Gastschlagzeuger Bernd Großmann (Schlagzeuger Chris war leider terminlich verhindert) zum ersten Mal zusammen spielten, konnten durch ein absolut stabiles rhythmisches Fundament überzeugen.
Mit dem letzten Song „Zombie“ von den Cranberries konnte dann auch der letzte Zuhörer das Mitsingen nicht mehr verkneifen. Gitarrist Leo zeigte, wie gut er sich durch die Solostellen spielen konnte und auch Gitarrist Jannes überzeugte durch sein sehr solides Rhythmusspiel.
Der frenetische Applaus des Publikums am Ende von „Zombie“ war das klare Signal, dass ein Song noch geht. Mit „The house of the rising sun“ inklusive Orgeleinlagen von Anton und einem Gitarrensolo von Leo (mit Sonderapplaus) ging ein wunderschöner Auftritt zu Ende, welcher auf weitere Auftrittsmöglichkeiten hoffen lässt.
Ganz herzlich möchte sich die Schulband bei Eric Richter von GrooveTonight bedanken, der uns diesen tollen Auftritt ermöglicht hat.
Text: Ralf Großmann
Seaton-Fahrt der RSWDS 2025
Endlich ist es so weit: 40 Schüler*innen der 9. Klassen der Realschule Weil der Stadt dürfen wieder für zehn Tage nach Großbritannien reisen.
Wie auch in den vergangenen Jahren gab es deutlich mehr Anmeldungen als Plätze. Leider konnten deshalb nicht alle Schüler*innen, die gerne nach Seaton gefahren wären, teilnehmen.
Bei der Fahrt handelt es sich um eine Sprachreise, die den Schüler*innen die Möglichkeit bietet, ihre Englischkenntnisse zu verbessern und die Sprache im Alltag anzuwenden. Die Teilnehmenden werden in Gastfamilien untergebracht und unternehmen gemeinsame Aktivitäten – sowohl mit ihren Mitschülerinnen als auch mit ihren Gastfamilien. An drei Tagen ist zudem Unterricht für alle vorgesehen.
Die letzten Tage der Reise verbringen wir in London, wo wir gemeinsam die Stadt erkunden werden. Schüler*innen, die sich im Vorfeld angemeldet haben, dürfen außerdem die Aussicht vom London Eye genießen.
Wir freuen uns auf eine gemeinsame Reise und vielen neue Erfahrungen!
Verfasser: Moritz Klaißle, Klasse 9c
2. Sanitäter-Tag an der Realschule: Einblick in die Erste Hilfe für die 7. Klassen
Am Montag, den 7. Juli, stand für unsere Siebtklässler ein abwechslungsreicher Workshop auf dem Programm: der 2. Sanitäter-Tag. Ziel war es, den Schülerinnen und Schülern grundlegende Kenntnisse in Erster Hilfe zu vermitteln – praxisnah und unter fachkundiger Anleitung.
Möglich wurde dieser Tag durch das große Engagement unserer Schulsanitäter sowie durch die fachliche Unterstützung des Deutschen Roten Kreuzes. Ein herzliches Dankeschön geht an Diana Daucher und Pascal Schmidt für ihre wertvolle Mitarbeit!
An insgesamt fünf Stationen wurde aktiv gelernt und geübt:
- Vorstellung eines Rettungswagens
- Wundversorgung und Absetzen eines Notrufs
- Lagerungstechniken in Notfallsituationen
- Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW)
- Anwendung eines Defibrillators
Jede Station begann mit einer kurzen theoretischen Einführung, gefolgt von praktischen Übungen. Die Siebtklässler zeigten Interesse, stellten viele Fragen und gingen mit großer Motivation an die Aufgaben heran.
Wir danken allen Beteiligten, die zum Gelingen dieses Tages beigetragen haben – insbesondere den Mitgliedern unserer Schulsanitäter-AG, die mit viel Einsatz dabei waren.
Die Schulsani-AG freut sich bereits jetzt auf neue Mitglieder im kommenden Schuljahr!
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Highlight der Schulsanitäter-AG
Am 25. Juni 2025 fand bereits zum dritten Mal ein großes Treffen der Schulsanitätsdienste unserer Realschule, des JKG-Gymnasiums, der Werkrealschule Merklingen sowie der Schafhausener Grundschule statt. Eingeladen hatte das Deutsche Rote Kreuz (DRK), das von 14:00 bis 18:30 Uhr ein abwechslungsreiches und spannendes Programm auf die Beine stellte.
Nach der Begrüßung und Vorstellung der einzelnen Schulsani-Gruppen sowie des DRK startete ein praxisorientiertes Zirkeltraining. Die Schülerinnen und Schüler konnten dabei vier unterschiedliche Stationen durchlaufen: Herz-Lungen-Wiederbelebung, Gemüse schneiden in der Feldküche für das gemeinsame Abendessen, Wunden schminken im Rahmen der realistischen Unfalldarstellung sowie spaßige und erfrischende Teamspiele. Das Programm war vielseitig, anschaulich und für alle Teilnehmenden äußerst interessant gestaltet.
Ein besonderes Highlight war der Besuch der Feuerwehr Weil der Stadt: Sie präsentierte ihre neue Drehleiter, mit der mutige Sanis bis in 30 Meter Höhe aufsteigen und die beeindruckende Aussicht genießen konnten. Bei hochsommerlichen Temperaturen sorgte zudem eine kühle Dusche aus dem Feuerwehrschlauch für willkommene Erfrischung – ein Riesenspaß für alle!
Den gelungenen Abschluss bildete ein gemeinsames, leckeres Abendessen. Ein herzliches Dankeschön geht an das DRK Weil der Stadt für diese rundum gelungene Veranstaltung!
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Du verdienst ein Wir – Deine Zukunft bei der Polizei
Am 03.06.2025 war die Polizei mit ihrem Polizeimobil zu Gast an der Realschule Weil der Stadt. Im Rahmen der landesweiten Kampagne „Du verdienst ein Wir“ informierten Polizeibeamte über die vielfältigen Ausbildungs- und Berufsmöglichkeiten bei der Polizei. Die Aktion richtete sich gezielt an Schülerinnen und Schüler der Klassen 7 bis 9, um frühzeitig Interesse für eine berufliche Laufbahn bei der Polizei zu wecken. Drei Polizeibeamte stellten den Kleingruppen die Anforderungen und Art der Ausbildung und den Beruf vor, der in seiner Vielfalt von der Schutzpolizei über die Kriminalpolizei hin zur Hundestaffel oder Spezialeinheiten reicht.
Ein besonderes Highlight war das Polizeimobil, das als mobile Infozentrale direkt auf dem Schulhof stand. Dort wurde den Schülerinnen und Schülern ein kurzer Film über die Polizeiausbildung gezeigt. Dieser vermittelte anschaulich, wie vielseitig und spannend die Ausbildung bei der Polizei ist – vom ersten Tag an der Polizeiakademie bis zum Einsatz im Polizeidienst. Anschließend kamen die Schüler mit den Polizeibeamten ins Gespräch.
Ein weiteres Erlebnis besonderer Art: Die Schülerinnen und Schüler durften selbst in einen echten Streifenwagen einsteigen und sich das Fahrzeug von innen ansehen – inklusive Blaulicht und Funkausrüstung. Viele nutzten die Gelegenheit für Erinnerungsfotos und weitere Rückfragen an die Polizeibeamten.
Die Polizei zeigte sich offen, ehrlich und nahbar – ein Aspekt, der bei unseren Schülerinnen und Schülern gut ankam. Zusätzlich erhielten alle Teilnehmenden Info-Materialien, Schlüsselanhänger und Turnbeutel unter dem Motto „Du verdienst ein Wir“, sowie Kontakte für Beratungsgespräche.
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Begegnungen bei Bildern
Die Realschule gibt im BürgerTreff Einblicke in Ergebnisse des Kunstunterrichts
Unter dem Motto „FAIRmischt –Farbe in Bild und Glas“ lohnte sich am 26. Mai 2025 für Freunde von Kunst und Cocktails der Gang in den BürgerTreff Weil der Stadt. Dort fand in Kooperation mit der Realschule Weil der Stadt die FAIRnissage einer kleinen, aber feinen Kunst-Ausstellung statt, die Einblicke in die Bandbreite an künstlerischem Schaffen in der Schule bot. Nach einer herzlichen Begrüßung durch den Vorstand des Vereins Miteinander-Füreinander, Herrn Hans Müller, der sich von der Qualität der Exponate beeindruckt zeigte, begaben sich die Anwesenden auf einen Galerie-Spaziergang von Bildergruppe zu Bildergruppe, die jeweils durch ein passendes Musikstück und einen lyrischen Impuls aus dessen Liedtext thematisch eingeführt wurde. Sebastian Hackl, Robin Kurtz, Marie Hartel und Sia Breuer aus der 9b trugen die Texte wunderbar vor und ernteten damit sowohl als Kunstschaffende, auch Bilder ihrer Klasse waren ausgestellt, als auch als Sprecher viel Applaus und Anerkennung.Näheres über die Entstehung der Löwen, Maschinen, Baumhäuser, die untergehende Titanic, die Wutbilder oder Wut- Collagen erfuhr man von den beiden engagierten Kunstlehrerinnen Stephanie Spaleck und Gabriele Simon, die über die Aufgabenstellungen, die Arbeitstechniken und thematische Einordnung Auskunft gaben. Es wurde deutlich, dass die Kunstwerke bzw. Aufgabenstellungen oft in Zusammenhang mit anderen schulischen Ereignissen gedacht wurden und so eine fächerübergreifende Auseinandersetzung mit einem Thema möglich machten. So entstanden die Wellenbilder mit der untergehenden Titanic beispielsweise anlässlich der Lesung zu „Titanic - Entdeckung auf dem Meeresgrund“ von Maja Nielsen und die Werke zum Thema Wut passend zur aktuellen Prüfungslektüre „Krummer Hund“. Auch die Autorin Juliane Pickel, die im Februar in der Realschule zu Gast war, zeigte sich beeindruckt von den Umsetzungen eines Zitats aus ihrem Buch.
Gerahmt wurde die Veranstaltung durch farbenfroh faire Cocktails, gemixt von Macra Johas Fairtrade AG der Realschule. Die beiden Zehntklässlerinnen Franziska von Heydebreck und Kerasa Kalpouki ließen es sich selbst am Tag ihrer Matheprüfung nicht nehmen, ihre AG im Bürgertreff würdig zu repräsentieren. So war für Auge, Ohr und
Mund etwas geboten, nette Begegnungen und schöne Gespräche ließen den Abend ausklingen. Somit wurde genau das erreicht, was bereits in Herrn Müllers Begrüßung anklang und was auch Zielsetzung des BürgerTreffs ist, nämlich die Begegnung von unterschiedlichen Personen- und Altersgruppen in Weil der Stadt zu ermöglichen und von deren positivem und engagiertem Tun zu erfahren. Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle auch Familie Joha, die den Anstoß zu dieser Kooperation und Veranstaltung gab und die Umsetzung tatkräftig möglich machte.
5 c auf den Spuren von Erich Kästner, Michael Ende und Friedrich Schiller
Momo, der Drache Fuchur aus der unendlichen Geschichte, Jim Knopf und Lukas, der Lokomotivführer, … alle diese wohlbekannten Figuren entstammen den Büchern von Michael Ende. Emil und die Detektive, Pünktchen und Anton, Das fliegende Klassenzimmer und unzählige Bücher mehr sind Erich Kästners Klassiker der Kinderliteratur, die man als Buch- oder Filmvariante kennen könnte.
Auf literarische Spurensuche begaben sich am Mittwoch, 21.05., die Schülerinnen und Schüler der Klasse 5c mit zwei ihrer Patinnen aus der Klasse 9b. Auf einem Lerngang nach Marbach am Necker, der Geburtsstadt von Friedrich Schiller, galt es, in einem Literaturworkshop im Literaturmuseum der Moderne aus originalen Exponaten Rückschlüsse auf die beiden bekannten Kinderbuchautoren zu ziehen. Schon auf dem Weg vom Bahnhof zum Literaturmuseum konnte das Geburtshaus von Friedrich Schiller in der schönen Marbacher Innenstadt bestaunt werden. Am großen Schillerdenkmal im Park vor dem Nationalmuseum wurden die Klasse und die beiden Lehrerinnen Frau Bath und Frau Engel von der Museumspädagogin Christine Schott in Empfang genommen. Sich mit den unbezahlbaren, weil einmaligen Originalen im Museum beschäftigen zu dürfen, war eine echte Besonderheit. In Gruppen wurde geforscht, gesucht und gesichtet. So konnte man beispielsweise herausfinden, dass der berühmte Filmstar Marlene Dietrich einst aus New York ein Telegramm an Erich Kästner schrieb, um sich zu bedanken, dass er ihre Tochter so zum Lachen gebracht habe. Am Ende wurden alle Forschungsergebnisse der einzelnen Gruppen vorgesellt und mit den anderen geteilt. Anschließend durften die Kinder selbst zum Autor oder zur Autorin werden und sich Figuren und Handlungsorte ausdenken. Dazu diente eine Liste mit Fantasienamen, die sich Michael Ende für etwaige weitere Werke zusammengestellt hatte. Alle anwesenden Erwachsenen waren von den Ergebnissen sehr beeindruckt. Und wie jede ordentliche Geschichte hatte auch dieser Tag in Marbach ein gutes Ende, nämlich die Einkehr in die beste Eisdiele am Platze, wo die Kugeln groß waren und es eine große Menge an Eis zu vernaschen galt. So könnte also der letzte Satz dieser Geschichte lauten:
„Und sie gingen fröhlich heim, beseelt von alledem, was sie gesehen und erlebt hatten, der strömende Regen konnte ihnen nichts anhaben, denn sie wussten eines ganz sicher: Literatur schmeckt am Ende immer ein bisschen nach Erdbeereis.“
Unser Schullandheim in Lenggries (Klasse 7c)
Am Montagmorgen reisten wir um 9 Uhr mit dem Bus am Festplatz ab. Nachdem alle Koffer verstaut und alle Eltern verabschiedet waren, machten wir uns voller Spannung auf den Weg nach Lenggries, wo wir um 13:30 Uhr ankamen. Dort wurden wir von Ruben, unserem Gastvater, herzlich willkommen geheißen. Wir konnten gleich unsere Zimmer beziehen, uns häuslich einrichten und den Garten erkunden. Um das Dorf Lenggries besser kennen zu lernen, unternahmen wir am Nachmittag in Kleingruppen eine Rallye.
Am ersten Abend erwartete uns sowohl ein sehr leckeres Pasta-Buffet als auch ein spitzenmäßiges Salat-Buffet.
Am Dienstag fuhren wir zunächst mit dem Bus in die Jachenau. Dort warteten bereits Ruben und unsere Begleiterin „Vroni“ mit Tretrollern auf uns. Mit diesen fuhren wir rund 3km zum Walchensee, dem schönsten See Bayerns! Danach haben wir in 6-er Gruppen ein Floß aus Holz, Seilen, einem Netz und Wasserbällen gebaut, um auf dem türkisblauen, aber eiskalten See um gelbe Gummi-Enten zu kämpfen.
Kleiner Funfact: Auf dem See wurden Szenen aus dem Film „Wickie und die starken Männer“ gedreht!
Als alle wieder trocken waren, haben wir noch Gruppenspiele gespielt, um gegen 16 Uhr mit den Tretrollern wieder zurück zur Bushaltestelle zu fahren.
Nach müde kommt albern – deswegen fand nach dem Essen ein „buntes Abendprogramm“ statt. Mit farbenfrohen Verkleidungen, Perücken und anderen Requisiten führten wir uns gegenseitig lustige Sketche vor.
Am Mittwoch, den 14.05.2025 sind wir am Morgen zum Bahnhof gelaufen und mit dem Zug nach Bad Tölz gefahren. Mit dem öffentlichen Bus kamen wir zur Blombergbahn am Blomberg. Mit dem Sessellift ging es immer zu zweit hoch hinaus bis an die Bergstation auf 1236 m Höhe.
Danach sind wir zum Kletterpark am Blomberg gelaufen, um dort etwa zwei Stunden im Hochseilgarten auf lustigen Parcours wie „Easy Day“, „Hollywald“, „Panorama“ und vielen weiteren in 1-10 Metern Höhe zu klettern. Manche erklommen auch den Kletterbaum und schafften somit die „Oachkatzl Challenge“ mit dem Läuten der Glocke.
Abwärts ging es zunächst zu Fuß und von der Mittelstation zur Bergstation über die Sommerrodelbahn. Das war ein großer Spaß, denn bremsen und Gas geben musste man selbst und zwar immer in der richtigen Dosis, um nicht aus der Bahn geschleudert zu werden.
Am Abend machten wir im Garten noch ein Lagerfeuer und grillten Marshmallows und Stockbrot.Am 4. Tag sind wir mit Ruben und seinen Hunden Paul und Hermine zu den Gondeln am Brauneck gelaufen. Dort brachte uns eine Seilbahn immer in 4-er Gruppen hoch aufs Brauneck. Oben auf der Aussichtsplattform hatten wir einen sehr schönen Ausblick bis zur Zugspitze und dem Karwendelgebirge. Im Anschluss sind wir einen kurzen Anstieg bis hoch ans Gipfelkreuz auf 1555m hoch gelaufen. Nach einer kurzen Wanderung über schmale Pfade zurück zur Seilbahn, sind wir wieder nach unten ins Tal gefahren.
Bevor wir zurück zum Jugendgästehaus gelaufen sind, haben wir noch einen kurzen Abstecher an die Isar gemacht, um dort Isarkiesel über das Wasser springen zu lassen. Den Nachmittag verbrachten wir mit gemeinschaftlichen Spielen im Garten (z.B: „Zombie-Datsch-Ball“ & „Wilder Stier“) und dem Packen unserer Koffer.
Zum Abschluss fand nach dem Abendessen ein gemeinsamer Kinoabend mit leckerem Eis statt.
Am Freitag ging es leider schon wieder nach Hause.
Wir können auf eine sehr erlebnisreiche und spaßige Woche mit tollem Wetter, mega-leckerem Essen (Danke Daniela!), sowie einer spitzenmäßigen Unterkunft zurückblicken, die unsere Klassengemeinschaft in vielerlei Hinsicht weitergebracht hat.
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Gewaltprävention hautnah – Ein bewegender Vortrag von Christoph Rickels
Von Mittwoch 7.5. bis Freitag 9.5.2025, versammelten sich die Schülerinnen und Schüler der Gemeinschaftsschule, der Realschule und der Würmtalschule im Klösterle, oder in der Sporthalle um eine besondere Botschaft zu hören – eine Botschaft über Gewalt, deren Folgen und darüber, wie wichtig es ist, hinzusehen und Verantwortung zu übernehmen. Der Redner des Tages war Christoph Rickels, ein Mann, der selbst Opfer von Gewalt wurde und seither mit den schwerwiegenden Konsequenzen dieser Tat lebt.
Rickels berichtete eindrucksvoll von seinem Schicksal, begleitet von Aufnahmen, die das Geschehene dokumentierten und den Zuhörenden die Realität des Geschehens vor Augen führten. Seine Worte waren eindringlich, seine Geschichte erschütternd. Doch sein Vortrag war mehr als eine Schilderung eines schrecklichen Vorfalls – es war eine Mahnung, eine Lektion und eine Aufforderung zum Nachdenken. „War doch nur Spaß“ – diese Phrase, mit der Gewalt oft verharmlost wird, verlor nach diesen 90 Minuten ihre Bedeutung.
Dabei beleuchtete Rickels nicht nur seine eigene Leidensgeschichte, sondern machte auch deutlich, dass Gewalt nicht nur Opfer, sondern auch Täter nachhaltig prägt. Die Tat bleibt, sie verändert Leben – auf beiden Seiten. Diese Einsicht ließ das Publikum verstummen. Für eineinhalb Stunden herrschte absolute Ruhe im Raum, weil alle sich von seiner Erzählung mitreißen ließen.
Am Ende des Vortrags hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, Fragen zu stellen, die Rickels mit Humor und seiner eigenen Definition von Coolness beantwortete. Coolness, so erklärte er, sei nicht das oberflächliche Bild eines „geilen Typs“, sondern eine tiefere Form der Selbstsicherheit und Stärke – eine Haltung, die sich auf kluge Entscheidungen stützt und nicht auf körperliche Dominanz.
Rickels engagiert sich mit seiner Stiftung in ganz Deutschland für Gewaltprävention und ist derzeit täglich in Schulen des Landkreises Böblingen unterwegs. Sein Einsatz zeigt Wirkung – die Zuhörenden verließen den Vortrag nicht nur nachdenklich, sondern auch mit neuem Verständnis für die Bedeutung von Respekt, Achtsamkeit und Verantwortung.
Ein besonderer Dank gilt der Jugendsozialarbeit in Weil der Stadt für die Organisation dieses bewegenden Vortrags sowie dem Lions Club in Weil der Stadt und dem Sicheren Landkreis für die finanzielle Unterstützung. Veranstaltungen wie diese sind essenziell, um junge Menschen für ein respektvolles Miteinander zu sensibilisieren – und genau das hat Christoph Rickels an diesem Tag eindrucksvoll bewiesen.
FAIRmischt - Farbe in Bild und Glas
Für Freunde von Kunst und Cocktails lohnt am Montag, 26. Mai, der Gang in den Bürger Treff Weil der Stadt. Ab 18 Uhr lädt die Realschule Weil der Stadt dort zur FAIRnis-sage einer kleinen, aber feinen Kunst-Aus-stellung ein, die Einblicke in die Bandbreite künstlerischen Schaffens in der Schule bie-tet. Umrahmt wird die Veranstaltung von lyrischen Impulse sowie farbenfrohen, fairen Cocktails, gemixt von der Fairtrade AG der Realschule. So ist für Auge, Ohr und Mund etwas geboten - und nette Begegnungen und schöne Gespräche sind ebenfalls fest eingeplant. „Wir freuen uns auf Ihr/Euer Kommen" so die Mitwirkenden der Realschule Weil der Stadt.
Termin: Montag, 26. Mai, 18 Uhr
Bürger Treff im Lindeareal
Stuttgarter Straße 34, Weil der Stadt
Ausstellung läuft bis Ende Juni
🎓 Viel Erfolg bei den Abschlussprüfungen 🍀
Wir wünschen allen Schülerinnen und Schülern der 10. Klassen viel Erfolg und gutes Gelingen bei den bevorstehenden Abschlussprüfungen. Für diesen wichtigen Abschnitt eurer Schulzeit wünschen wir euch Konzentration, Durchhaltevermögen und einen klaren Kopf.